Prozesswärme aus erneuerbaren Energien – Umsteigen und von Förderung profitieren
Was ist Prozesswärme?
Meistens denken wir bei erneuerbaren Energien in der Wärmeversorgung an Heizungen im Wohnungsbereich. Dabei benötigen auch zahlreiche industrielle und gewerbliche Prozesse Wärme für die Durchführung verschiedener technischer Verfahren wie beispielsweise Trocknen, Schmelzen oder Schmieden.
Wie können Unternehmen und Freiberufler von der Förderung profitieren?
Über die Bundesförderung „Energieeffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss und Kredit“ werden sämtliche Holzkessel gefördert, die mehr als 50 % Prozesswärme erzeugen.
Sie erhalten:
- Entweder mit einem zinsgünstigen Kredit mit Tilgungszuschüssen über die KfW
- oder attraktive Zuschüsse in gleicher Höhe über das BAFA.
- Zusammengefasste Infos zur „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss und Kredit“ (kurz: EEW) erhalten Sie vom „Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz“
- Das Programm: „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Modul 2: Maßnahmen zur Prozesswärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien“ auf einen Blick
Übrigens: Kleine und mittestständige Unternehmen (KMU) erhalten dabei eine besondere Förderung!
Welche Wirtschaftsbereiche können von der Prozesswärmeförderung profitieren?
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z. B. Lebensmittelerzeugung Alle Bereiche, in denen Lebensmittel |
z. B. Landwirtschaft Wärme zum Beheizen von Ställen |
z. B. Gartenbau Wärme für Gewächshäuser |
z. B. Hotellerie und Gastronomie Zubereiten von Speisen in der Küche,
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Welche Fördersätze kann ich erhalten?
- Der Regelfördersatz für Holzkessel, die mehr als 50 % Prozesswärme produzieren, beträgt 45 %.
- Kleine- und mittelständige Unternehmen können zusätzlich durch einen KMU-Bonus in Höhe von 10 % profitieren.
- Somit ist insgesamt eine Förderquote von bis zu 55 % möglich.