Fördersysteme
für Holzpellets
Das Fördersystem bringt die kleinen Energieriesen aus dem Vorratsraum zum Heizkessel.
Drei verschiedene Systeme haben sich bewährt:
Vakuum-Saugsystem
Bei größeren Distanzen empfiehlt sich ein Saugsystem, bei dem die Pellets im Schlauch befördert werden.
Entfernungen von circa 25 m und Steigungen von rund fünf Metern Höhe überwindet das Saugsystem problemlos. Ein Saugzuggebläse transportiert die Presslinge in einem geschlossenen Luftkreis. Dafür ist eine Saugturbine nötig, die auch im Kessel integriert sein kann.
Die Saugförderung ist aber im Vergleich zur Schneckenaustragung recht laut, deswegen muss die Zykluszeit so eingestellt sein, dass der laufende Betrieb den Hausbesitzer nicht stört. Die Steuerung erfolgt dabei über den Kessel.
Anwendungsbeispiel 1: Saugsystem ist in Kessel integriert
Anwendungsbeispiel 2: Absaugung erfolgt durch externen Pelletsauger
Förderschnecken
Eine Förderschnecke eignet sich bei kürzeren Strecken, d. h. bis zu einer Distanz von drei oder vier Metern.
Die rotierende Schnecke bewegt den Brennstoff geräuscharm und kontinuierlich zum Kessel. Die Steuerung der Schnecke übernimmt der Kessel, der die Pellets bei Bedarf automatisch anfordert.
Anwendungsbeispiel:
Spiralen
Förderspiralen gewährleisten wie Förderschnecken einen geräuscharmen, staubfreien Transport von Holzpellets.
Dies funktioniert auch in Bögen und Steigungen; der Energieaufwand ist dabei gering. Spiralen sind aber flexibler als Schnecken und die weiche Bewegung der Spirale schützt die Holzpellets vor Beschädigung.
Eine Kombination aus Saugförderung und Spirale ist ebenfalls möglich. Hier wird mit einer Hilfe der Spirale eine definierte Menge an Pellets zu einem Absaugpunkt gefördert.
Dass die Spirale flexibel ist, zeigt auch die Kaskadenausführung - hier werden mehrere Silos mit einer durchgängigen Spirale verbunden.
Anwendungsbeispiel: